"Inklusion im Mittelstand" - Neue Chancen für junge Menschen mit Behinderung und Benachteiligung
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Hamburg, 15. Oktober 2014, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Handelskammer Hamburg, Adolfsplatz 1
Ein inklusives Bildungssystem schließt den gleichberechtigten Zugang zu beruflicher Bildung für alle Menschen ein. Deshalb sollten künftig mehr Jugendliche mit Behinderung – aber auch andere Gruppen wie sozial Benachteiligte – direkt nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule an den beiden regulären Lernorten des Dualen Systems - Betrieb, Berufsschule - lernen und ausgebildet werden. Ausbilder/innen, Lehrer/innen, Sozialpädagogen/innen und anderes Fachpersonal müssen darauf vorbereitet sein, diese heterogene Gruppe inklusiv zu fördern. Andererseits gilt es, die institutionellen Rahmenbedingungen für die Inklusion von bislang außerbetrieblich ausgebildeten Jugendlichen in das betriebliche System zu verbessern.
Wie curricular-didaktische, organisatorische und strukturelle Veränderungen mit Blick auf das Ziel Inklusion bewältigt werden können, welche Erfahrungen es schon gibt und wo unmittelbar Handlungsbedarf besteht, wurde auf dieser Tagung anhand von fachlichen Beiträgen und praktischen Beispielen problematisiert und diskutiert. Praktische Beispiele gab es aus zwei Projekten: Zum einen berichteten Vertreter/innen ausbildender Einrichtungen, deren betriebliche Kooperationspartner/innen und Auszubildende über ihre Erfahrungen aus dem Entwicklungsprojekt TrialNet, das mit rund 400 behinderten Jugendlichen und über 200 Betrieben seit 2009 bundesweit durchgeführt wird. Zum anderen stellten das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) und die Handelskammer Hamburg Konzepte und praktische Erfahrungen aus der Hansestadt vor: aus dem "Hamburger Ausbildungsmodell" und aus dem Projekt "dual & inklusiv: Berufliche Bildung in Hamburg".
Zentrale Programmpunkte waren
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